In der Foto-Maschine: Ein Besuch bei Lucy Pike von EyeEm

In der Foto-Maschine: Ein Besuch bei Lucy Pike von EyeEm

Gemeinsam mit EyeEm, der größten Quelle für authentische und lizenzfreie Bilder im Internet, hatten wir einen Fotowettbewerb ausgerufen: «Your favorite breakfast moment». (Bei EyeEm heißen diese Wettbewerbe Missions.) … Aus mehreren tausend Einreichungen haben wir zehn Gewinner gekürt, die wir Euch gleich nach dem Klick vorstellen. Und wir waren bei EyeEm in Kreuzberg zu Gast, wo uns EyeEm-Teammitglied Lucy Pike einen Einblick hinter die Kulissen des Startups gegeben hat.

Es ist von unserem Berliner mymuesli-Büro nicht weit zur EyeEm-Zentrale. Die liegt natürlich in Kreuzberg. Und als wir fünf Minuten später durch die Tür von EyeEm gehen, weiß ich vom ersten Moment an, dass das ein besonderer, ein sehr kreativer Ort ist. Überall im Büro hängen tolle Fotoabzüge, es gibt einen Foto-Automaten (dazu gleich) und jeder aus dem Team, der uns begegnet ist maximal 35 Jahre, gefühlt 20 Jahre alt (ziemlich viel Energie auf einem Haufen). Genau so habe ich mir bisher hippe Fotostudios von jungen Künstlern in New York vorgestellt.

LUCY (25), PHOTO EDITOR

EyeEm Büro in Berlin

Die Eingangstür zum Office: Willkommen in der Foto-Maschine.

Wir treffen Lucy Pike, schulterlanges braunes Haar, schwarz gekleidet und seit zwei Jahren hier bei EyeEm. Ein Unternehmen, das uns neugierig gemacht hat. Seit ein paar Wochen waren wir per E-Mail wegen des mymuesli-Fotowettbewerbes in Kontakt. Der ist inzwischen vorbei und die Gewinner stehen fest – ich stelle sie euch weiter unten vor. Aber alles der Reihe nach. „EyeEm – wie bist Du hier gelandet?“, frage ich Lucy.

Lucy Pike von EyeEm

Wir sitzen mit Lucy in einem der Meeting-Räume von EyeEm.

„Bevor ich nach Berlin gekommen bin, habe ich als Redakteurin bei The Times gearbeitet“, erzählt sie. „Ursprünglich komme ich aus London. Da ich aber neue Herausforderungen suchte, hat es mich weitergetrieben.“ Ein Schritt, den ich selbst gut verstehen kann. Berlin ist wie gemacht, um an neuen Ufern anzukommen. Es ist der perfekte Ort, um auf eine Menge verschiedener Menschen zu treffen und wie nebenbei sich selbst neu zu erfinden. Viele stellen sich das in Verbindung mit der Party-Stadt Berlin vor. Ein Beispiel wie EyeEm aber beweist: Auch für die Kreativ-Wirtschaft ist die Metropole ein idealer Nährboden.

SAG ES MIT ECHTEN FOTOS

Sich erfinden. Individuell sein. Grenzen sprengen. Diese Wünsche höre ich auch aus Lucys Worten, als sie sagt: „EyeEm ist besonders. Ich fühlte mich sofort abgeholt und lerne bis heute viel. Man hat mich wirklich schnell aufgenommen und ins Team integriert. Mir gefällt es, dass wir viel miteinander reden – egal ob es dabei um die Arbeit geht oder nicht. Denn dabei bin ich immer in neue Prozesse und Brainstorming für kommende Projekte integriert. Das ist aus Erfahrung nichts Selbstverständliches für mich und auf jeden Fall einer der Erfolgsfaktoren des Unternehmens.“

EyeEm Büro in Berlin

„Bei uns arbeiten ungefähr 80 Leute. Die Struktur teilt sich im Grunde in zwei große Bereiche, unser Marketing-Team und das Creative Sense-Team. Konkret kümmern wir uns um sogenannte Missionen. Diesen Monat 12 an der Zahl. Wir richten uns dabei an echte Fotografen von der Straße, die ihre Bilder hochladen und mit einem Hashtag versehen können, genau wie man das von vielen sozialen Plattformen kennt. Die verlinkten Fotos nehmen automatisch an der Mission teil, einer Art Gewinnspiel. Wir haben also echten Wettbewerb, eine aktive Community und die Aussicht auf hochkarätige Preise – plus mehr Bekanntheit. Ein vielversprechender Ansatz, da bin ich mir sicher.“

Lucy verrät, dass bei den größten Missionen mehr als 45000 Bilder eingereicht würden, wobei die meisten Teilnehmer aus den USA, Deutschland, Mexiko, Brasilien und Japan kommen. Eine spannende Mischung, wie ich finde. „Mittlerweile“, sagt sie, „gibt es schon richtige EyeEm-Stars – also Fotografen, die besonders erfolgreich und bei uns sowie in der Community bekannt sind.“

EyeEm Büro in Berlin

DREI TIPPS, UM EINE MISSION ZU GEWINNEN

„Falls es ein Geheimrezept gibt, um mit den besten Bildern des Planeten bei EyeEm aufzutrumpfen – dann will ich diese Tricks natürlich gern von Dir wissen!“, sagt Max. Lucy lacht. „Viele von Euren Müeslifreunden, die an der Mission ‹My favorite breakfast moment› teilgenommen haben, machen eine Menge richtig. Sonst hätten sie nicht so tolle Fotos eingereicht“, sagt sie. Und empfiehlt Folgendes:

  1. Nimm das Briefing von EyeEm ernst.
  2. Halte Dich an den Grundsatz «Snapshot your life». Sei authentisch.
  3. Sei einzigartig und mach ein Foto mit hohem Wiedererkennungswert.

Ach ja, der Fotoautomat: Den müssen wir noch ausprobieren. Er ist bei einem Office-Hackaton entstanden. Die EyeEm-Teammitglieder haben ihn also selbst gebaut: ein kleines Holzhäuschen direkt am Eingangsbereich, schwarz angestrichen.
EyeEm Büro in Berlin

Max und ich verschwinden darin. Und so sieht unsere Erinnerung an den Besuch bei EyeEm aus:

eyeem-87292038

(c) EyeEm

DAS SIND DIE GEWINNER UNSERER MISSION «MY FAVORITE BREAKFAST MOMENT»

Jeder von Euch konnte zum mymuesli-Fotowettbewerb seine schönsten Zmorgebilder einreichen – am Ende kamen 6100 Beiträge zusammen. Die Gewinner stehen nun fest und bekommen von uns ein großes Müeslipaket. Vorhang auf! Hier sind unsere Sieger:

my favorite breakfast moment

@nicgossage / EyeEm

my favorite breakfast moment

@annacossack / EyeEm

my favorite breakfast moment

@FrancisSKX / EyeEm

my favorite breakfast moment

@Vakareja / EyeEm

my favorite breakfast moment

@aylatlantis / EyeEm

my favorite breakfast moment

@pinchyminchy / EyeEm

my favorite breakfast moment

@wistfulmoments / EyeEm

my favorite breakfast moment

@MichaelMoeller / EyeEm

my favorite breakfast moment

@yiiin / EyeEm