Was ist Fruktose überhaupt und wie viel davon steckt wo drin? Wo kommt dieser “Trend” her und bin ich überhaupt betroffen? Fest steht: Ein Morgen ohne Müesli können wir trotz Intoleranz nicht tolerieren. Bevor Du Dein Müesli findest, lass uns das Thema von vorne aufrollen:
DIE FRUKTOSE-BASICS
KOMMT FRUCHTZUCKER NUR AUS OBST?
Fruktose, auch Fructose oder Fruchtzucker genannt, ist ein Einfachzucker, den unser Körper zur Energiegewinnung nutzt. Aber gleich vorweg: Unser Körper ist auf Fruktose als Nährstoff nicht angewiesen. Er kann ihn sich aus Glukose (Traubenzucker) selbst herstellen. Glukose ist der wichtigste Energielieferant unseres Körpers, da er am schnellsten ins Blut gelangt.Aber: Der in Nährwerttabellen angegebene Zucker in Lebensmitteln unter “davon Zucker” kann zum Beispiel auch Milchzucker sein, der keine Fruktose enthält. Es kommt also auf das jeweilige Lebensmittel an und man muss etwas genauer hinschauen.
“FRUKTOSEFREI” VS. “FRUCTOSEARM”
WIE VIEL FRUKTOSE STECKT WO DRIN?
Da – wie oben beschrieben – Fruktose auch in Zucker steckt, sind fruktosefreie Zutaten gar nicht leicht zu finden. Zum Glück müssen die meisten Betroffenen jedoch nicht ganz auf Fruktose verzichten. Da jeder individuell ist, fällt auch die Toleranz sehr unterschiedlich aus.
Die gute Nachricht: Haferflocken sind mit nur 0,4 Prozent Fruktose meist kein Thema – sowie auch andere Arten von Getreideflocken. Besonders hoch ist der Gehalt in Äpfeln, Birnen, Weintrauben, Datteln oder Feigen. Am besten Du suchst den Fruktosegehalt Deiner Lieblingszutaten mit Hilfe einer der vielen Tabellen im Internet (Beispieltabelle). Hier die generell fruktoseärmsten Früchte, gemessen an frischen Zutaten, in Gramm pro 100 Gramm :