Weißer Tee
"Weisses Gold des Kaisers" wird Weisser Tee auch genannt. Denn die Majestäten im alten China haben seine Vorzüge schon früh erkannt. Weisser Tee gilt als einer der wertvollsten und ältesten Teesorten überhaupt. Seine Bezeichnung verdankt er den weiss-silbrigen Härchen, die wie ein Flaum die jungen Knospen der Teepflanze umgeben. Schonend unter der Sonne gereift und kaum verarbeitet, hat Weisser Tee einen seltenen und besonders feinen Geschmack.
Geschichte & Verarbeitung
Weisser Tee ist der edelste aller Teesorten, das haben die Kaiser im alten China schon vor über 1000 Jahren gewusst – nicht umsonst trägt er den Titel "Weisses Gold des Kaisers". Für den feinen Tee werden nur die ungeöffneten Blattknospen verwendet, aus diesem Grund wird er besonders sorgfältig von Hand verlesen. Die Teeknospen sind zum Zeitpunkt der Ernte von einem weissen Flaum umgeben, wodurch der Tee auch seinen Namen erhält.
Die Verarbeitung des Weissen Tees ist vergleichsweise simpel: Anders als Grüner oder Schwarzer Tee wird Weisser Tee lediglich gewelkt und getrocknet – das Rollen der Teeblätter bleibt aus. Getrocknet wird der edle Tee äußerst sanft unter heisser Luft. Durch seine schonende Verarbeitung ist der Tee besonders natürlich, viele seiner Inhaltsstoffe bleiben so erhalten.
Anbau & Zubereitung
Angebaut wird der ursprünglich aus China stammende Tee heute auch in Indien, Sri Lanka und Afrika – je nach Anbaugebiet variiert auch sein Geschmack. Generell ist ein Aufguss mit Weissem Tee sanft im Geschmack. Wenn Dir also Grüner Tee aufgrund seiner Gerbstoffe zu bitter ist, solltest Du vielleicht mal Weissen Tee ausprobieren – zum Beispiel unseren feinen Tropical White mit Papaya und Orange.
Weisser Tee ist – genau wie sein grüner Bruder – besonders empfindlich, was seine Zubereitung angeht. Am wohlsten fühlt sich Weisser Tee bei 70° bis 80°C, das kann je nach Sorte variieren. 2 bis 5 Minuten sind die ideale Ziehzeit für Deinen Teegenuss, dabei kannst Du genau wie bei hochwertigen Grüntee-Sorten mehrere Aufgüsse durchführen.