Wir wollen mit unseren Bio-Müeslis dazu beitragen, dass immer mehr Mahlzeiten mit gutem Gewissen konsumiert werden können – und dabei positiv für den Menschen und den Planeten sind. Die Emissionen, die über unsere Ernährung entstehen, können erheblich dazu beitragen die aktuelle Klima-Problematik zu lösen. Um Dir eine sinnvolle Entscheidungsgrundlage an die Hand zu geben, haben wir den Fussabdruck unserer Zutaten und Produkte gemessen.
Vom Feld in die Dose
Unsere Erde braucht uns – und Lebensmittel mit transparentem Klima-Fussabdruck. Und genau den haben wir ermittelt. Natürlich nicht alleine, sondern in Zusammenarbeit mit den Klimaexperten von Klima.Metrix. Bei unseren 80 Zutaten und vielen vielen verschiedenen Müeslis kommen nämlich jede Menge Daten zusammen. Da es in Deutschland und der Schweiz noch keine einheitlichen Standards zur Berechnung und Deklaration der Klimawerte gibt, sind wir ziemlich froh, dass die Wissenschaft trotzdem schon einen grossen Schritt weiter ist und Unternehmen wie klima.metrix sehr innovative Verfahren zur Carbon Foot Print Berechnung entwickelt haben.
So haben wir gemessen
Für die Berechnungen orientieren wir uns an dem international anerkannten Greenhouse Gas Protokoll (GHGP), einer Systematik zur Ermittlung der Emissionen in Unternehmen. Damit haben wir unter anderem unseren Stromverbrauch, Geschäftsreisen und Anfahrtswege unserer Mitarbeiter berechnet. Wer aber genau wissen will, wie viel Emissionen in seiner Lieblingsmahlzeit stecken, muss einen Schritt weiter gehen und kommt an den sogenannten Kohlendioxid-Äquivalenten (CO2e) nicht vorbei. Sie geben Dir Auskunft über den Klima-Fussabdruck eines Lebensmittels entlang der Wertschöpfungskette und vereinheitlichen die Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase wie Kohlendioxid, Methan oder Lachgas. Wir haben im ersten Schritt von “cradle to gate” für alle unsere Müeslizutaten erhoben.
„Cradle to ... was?”, fragst Du Dich gerade?
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“From Cradle to Gate” meint in der Regel von der Rohstoffproduktion bis zum fertigen Produkt. In unserem Fall heisst das aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fertiges Müesli, sondern zum Beispiel vom Anbau des Getreides auf dem Feld bis hin zur Anlieferung der verarbeiteten Getreideflocken bei uns in der Passauer Manufaktur. Die Herstellung des Müeslis ist dann ja wieder ein weiterer Schritt. Und auch unsere Verpackungen enthalten Emissionen, die wir dann ebenfalls wiederum erfassen müssen, um dafür die Kohlendioxid-Äquivalente zu ermitteln.
Jetzt fragst Du Dich sicherlich „Und wie sieht es nach dem Kauf aus?” Das ist gar nicht so einfach zu sagen, denn dafür kommen verschiedene Wege infrage: Transportwege von unserem Lager in diverse Supermärkte, zu Dir nach Hause oder in unsere mymuesli-Läden. Für unsere eigenen Transportwege (in die mymuesli-Läden und zu Dir nach Hause) wissen wir das natürlich genauer. Hier ist noch spannend, dass diese Emissionen über DHL Go Green immer ausgeglichen werden. Schwieriger zu sagen ist aber, wie sich die Wege im einzelnen bei unseren Handelspartnern (bis in Deinen Lieblings-Supermarkt) gestalten oder aber, ob Du Dein Müesli mit dem Rad, der Tram oder dem Auto nach Hause transportierst. Und dann wäre natürlich noch interessant zu erfahren, was passiert, wenn Dein Müesli aufgegessen ist – ob Du unsere Müeslidose recycelst (wir hoffen natürlich das Allerbeste) oder vielleicht sogar weiterverwendest…? Fragen über Fragen, denen wir im nächsten Schritt noch nachgehen werden.
JEDE MAHLZEIT ZÄHLT
So machst Du einen Unterschied
Avocado Toast mit poached Egg
pro Portion
310kg CO2e
pro Jahr
Käsebrot
pro Portion
303kg CO2e
pro Jahr
HOnigbrötchen
Eier mit Speck
Müesli mit Milch
Müesli mit Haferdrink
* Damit meinen wir beipielsweise einen Flug von Düsseldorf nach London = 310 Kg CO2 ; ** Und wer jetzt denkt "Och nö, 3 Eier und gebratener Speck verursachen sooo viel mehr CO2 Emissionen als 1 Portion Müesli mit Hafer Nilk." Sei nicht traurig! Vielleicht finden wir ja bald ein Müesli, das nach Speck schmeckt... Das ist natürlich nicht ganz Ernst gemeint. Hauptsache man ist sich dessen bewusst, was man isst - und zu diesem Bewusstsein gehört unserer Meinung nach auch die CO2-Bilanz.
Der Fußabdruck unserer Müeslis
* Bitte beachte, dass sich die Angaben ausschliesslich auf die enthaltenen Zutaten im Müesli beziehen. Das sind jeweils immer die Zutaten, die Du auf unserem Etikett ablesen kannst. Die Emissionen der Herstellung und der Verpackungen sind in den Angaben noch nicht dabei, die berechnen wir noch. Aktuell haben wir 98,6% unserer Müeslizutaten analysiert. Für die restlichen 1,4%, fliesst in die Berechnungen ein Durchschnittswert ein. Alle CO2-Werte berechnet durch Klima.Metrix.
CHALLENGE ACCEPTED!
WAS WIR VON EMISSIONSWERTEN LERNEN KÖNNEN
Impact Report 2020
Wie viel CO2e entsteht eigentlich, bis Dein Lieblingsmüesli vor Dir auf dem Zmorgetisch steht? Eine neben vielen weiteren Fragen, denen wir in unserem Impact Report 2019/2020 nachgegangen sind.
UNSERE MISSION = WENIGER CO2
UND: WARUM WIR MIT “EDEN” BÄUME PFLANZEN
“Eden” ist eine der produktivsten, nicht kommerziellen Aufforstungsorganisationen der Welt. Sie pflanzen verschiedene Baumarten in Ländern wie Zentralamerika, Haiti, Kenja, Nepal, Indonesien, Madagaskar und Mosambik – je nachdem, wo gerade Pflanz-Saison ist und welche Bäume heimisch sind. Einer unserer Lieblingsbäume davon ist die Mangrove.
Generell sind Bäume in der Speicherung und Umwandlung von CO2 in Biomasse extrem effektiv. Mangroven können beispielsweise CO2 proportional zwei bis vier mal so gut wie ausgewachsene Regenwälder aufnehmen und besitzen durch ihr umfangreiches Wurzelsystem die höchste CO2-Dichte aller ländlichen Ökosysteme. Jede gepflanzte Mangrove absorbiert während ihrer Wachstumsphase rund 300 Kilo CO2. Das sind im Durchschnitt etwa 12,3 Kilo CO2 pro Pflanze jährlich. Umgerechnet in Müesli sind das etwa 12,7 Kilo, sprich 211 Portionen oder 22 grossen Dosen Superfruit Müesli.
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DIE MISSION & VISION VON “EDEN”
Die Mission von Eden Reforestation Projects ist es nicht nur Bäume zu pflanzen, zu kultivieren und heimische Wälder vor dem Verfall zu schützen, sondern gleichzeitig auch der lokalen Bevölkerung eine neue Perspektive und einen fairen Lohn zu ermöglichen – für einen gemeinwirtschaftlichen Schutz unserer Umwelt. Bis Ende 2020 sollen so 100 Millionen Bäume jährlich gepflanzt und zehntausende Menschen aus der Armut gerettet werden. Dabei wollen wir helfen und unterstützen mit unseren Spendenbeiträgen kein bestimmtes Projekt, sondern dort, wo gerade Pflanz-Saison ist.